Amos Gitaï

israelischer Regisseur, Drehbuchautor, Produzent; aufgrund seiner israelkritischen Haltung Exil in Frankreich 1982-1993; Filme u. a.: "House"-Dokumentation, "Wadi"-Dokumentation, "Kippur", "Kadosh", "Free Zone", "Disengagement", "Ana Arabia", "Rabin, the last Day"

* 11. Oktober 1950 Haifa

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 38/2016

vom 20. September 2016 (hr), ergänzt um Meldungen bis KW 15/2024

Herkunft

Amos Gitaï wurde am 11. Okt. 1950 in Haifa als zweiter Sohn des Bauhaus-Architekten Munio Weinraub, der Schüler am Bauhaus in Dessau war und in den 1950er Jahren Wohnbauten für Haifa entwarf, und der Zionistin und Lehrerin Efratia Margalit geboren. Im Jahr seiner Geburt änderten seine Eltern den deutschen Familiennamen Weinraub in die hebräische Entsprechung Gitaï.

Ausbildung

Ab 1956 besuchte G. bis 1968 die Reali Hebrew Schule in Haifa und verbrachte das Jahr 1960 im Kfar Massaryk Kibbuz. 1968-1971 leistete er seinen Militärdienst ab und begann danach ein Studium der Architektur und Stadtplanung am Technion in Haifa, das er 1975 abschloss. Mit einem Ph.D. in Architektur beendete er das anschließende Studium (1976-1977) an der Universitiy of Southern California in Berkeley und sammelte während seines Aufenthaltes auch ...